20. Mai 2015

Metalldiebstahl in großem Stil

Seit die Preise für Rohstoffe durch immer knapper werdende Ressourcen und höhrere Nachfrage deutlich gestiegen sind, häufen sich die Diebstähle von Alt- und Edelmetallen. Eindeutiger Spitzenreiter ist dabei Kupfer.

Jedoch auch weitere Alt- und Edelmetalle stehen im Fokus der Diebe. Aktuell wurde die Detektei DeFacto mit einer Observation im Raum Stuttgart beauftragt. Ein Stromversorger welcher zur Fertigung von Leitungsmasten große Mengen Material im freien Feld lagerte wurde durch den Diebstahl mehrerer Tonnen Metall geschädigt. Gerade abgelegene Baustellen sind für Diebe interessant. Auf Baustellen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten oder belebten Stadtteilen befinden, werden von Industrieunternehmen häufig größere Mengen Baumaterial gelagert

In diesem Fall wurde ein sechsköpfiges Ermittlerteam zur Überwachung der Baustelle und der möglichen Überführung der Diebe eingesetzt. Für den gewöhnlichen „Alltagsdieb“ ist der Diebstahl größerer Materialmengen problematisch, weil das Material nicht ohne die nötigen Transportmittel entwendet werden kann. Diebstähle im Tonnenbereich sind allerdings eher die Regel als die Ausnahme. Für Diebstähle dieser Dimension bedarf es daher schon einer gewissen logistischen Vorplanung, einer hinreichend großen Gruppe von Komplizen und den entsprechenden Transportmitteln. Aus diesem Grunde ist meist von organisierten Banden die Rede, von Gabelstaplern und Lastwagen. Sie rücken mit schwerem Gerät an und transportieren das wertvolle Gut ab.

Unsere Ermittler konnten bereits nach wenigen Tagen die ersten verdächtigen Fahrzeuge in der Nähe der Baustellen beobachten. Wie sich sehr schnell herausstellte, handelte es sich hierbei allem Anschein nach um die sogenannten „Späher“ einer organisierten Bande aus Osteuropa. Nach kurzer Beobachtungsphase konnten unsere Detektive die Diebe bei der Entwendung des Materials beobachten und noch während der Ausführung der Tat überführen.

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