Trotz zahlreicher heftiger Kritiken in puncto Sicherheit in der Vergangenheit wurde WhatsApp zur am häufigsten genutzten Messenger-App. Ein wichtiger Kritikpunkt – die Sicherheit – wird nun von den Entwicklern entkräftet.
In der Vergangenheit machte die Nachrichten-App „WhatsApp“ nicht nur mit rasant wachsenden Nutzerzahlen auf sich aufmerksam, sondern vor allem mit eklatanten Mängeln in Sachen Sicherheit. Vor allem die fehlende Verschlüsselung der Kommunikation war einer der Hauptkritikpunkte. Zwar wurde eine entsprechende Funktion zuletzt nachgerüstet, allerdings nur für Nutzer von Android-Geräten. Dies führte dazu, dass etwa ein Nachrichtenaustausch mit einem iPhone-Nutzer nach wie vor unverschlüsselt und damit im Klartext erfolgte.
Nun haben die WhatsApp-Entwickler die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in ihrer App für alle Plattformen integriert. Somit spielt es keine Rolle mehr, welches Betriebssystem ein Anwender nutzt. In den aktuellen Versionen der Software für Android, iOS, Windows Phone und einige andere Systeme ist diese Funktion nun vorhanden. Kommunizieren Benutzer unterschiedlicher Systeme miteinander, weist WhatsApp mit einer kurzen Nachricht darauf hin, dass Inhalte verschlüsselt übertragen werden. Dies funktioniert jedoch nur dann, wenn beide Nutzer die jeweils aktuellste Version installiert haben.
Mit mehr als einer Milliarde Nutzern und 42 Milliarden täglich versendeter Nachrichten ist WhatsApp, welches seit 2014 zu Facebook gehört, der am häufigsten genutzte Messenger weltweit.
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